„Wir haben beide viele Jahre bei Ulli Wegner gemeinsam  trainiert, kommen aus der gleichen Schule und vertreten die gleiche Boxphilosophie. In meinen Anfangsjahren war auch Otkay noch als Boxer bei Herrn Wegner. Wir verstehen uns deshalb blind“, freut sich Huck über seinen neuen Trainer.
Der Berliner  kämpft am 1. April in der Dortmunder Westfalenhalle gegen den in 21 Kämpfen ungeschlagenen  Letten  Mairis Briedis um den WBC-WM-Titel im Cruisergewicht.

„Das ist ein sehr prestigeträchtiger Titel, dafür lohnt es sich, hart zu arbeiten“, freut sich Oktay auf seine Aufgabe. Urkal hatte bis zum vorigen Jahr in Hohenschönhausen die Boxer vom „Team Z“ trainiert, nahm aber jetzt das Angebot von Marco Huck an.

Der mehrfache  Europameister bei den Amateuren und Profis, Weltcupgewinner und olympische Silberboxer von Atlanta weiß, wie Boxen geht. Urkal:  „Ich kenne Marcos Fähigkeiten. Wir werden uns wie früher bei Ulli Wegner auf den Punkt vorbereiten und den Gürtel aus Dortmund mitbringen. Marko kann viel. Dann fügt der gebürtige Berliner noch schnell hinzu: „Wir bleiben bei unserem alten Spruch ruck, zuck Huck.“

Bei seinem letzten Kampf im November 2016 hatte Hucker den Ukrainer Dmytro Kuscher nach Punkten besiegt und sich damit den IBO-WM-Titel gesichert.  Nach seinem damaligen Handbruch kann Marco jetzt wieder voll zuschlagen.

Als früherer Champ und Herausforderer attraktiver Boxverbände  wie WBO und WBA muss sich Huck nicht bei der zweitklassigen IBO aufhalten. „Marco hat das Zeug, uns in den nächsten Jahren noch viel Freude im Boxring zu bereiten. Ich will dabei helfen“, macht Otkay Urkal die Boxfans heiß.

Quelle: http://www.berliner-kurier.de/25773354 ©2017